irgendwann werde ich an diese tage voller sehnsucht zurückdenken. mittags schwül, zum abend hin kalter regen oder ein leichtes gewitter. wir genießen die sonne, gehen spazieren, lesen am ufer, wir nehmen die fähre zur anderen seite. morgens mache ich meine runde mit dem fahrrad (am sonntag fuhren wir zusammen), abends machen wir sport, unsere kraftübuungen. wir lesen, der fernseher bleibt aus. wir hören frösche im gartenteich. wir kochen und essen und trinken wein. und wir könnten ewig so weitermachen. feuchtes hohes gras. vorbeifahrende schiffe und wellen. vögel im dichten grün singen so laut und eindringlich. berge. verschlungene wege durch die weinberge, ein schmaler rauschender bergfluss. touristenrouten, heimaturlauberparadies. riesige bunte raupe auf dem waldweg mit ihren vielen kurzen dicken beinchen. und dann ein kurort mit heilbädern, eine gemütliche promenade, eine entenfamilie am wasser. auf der anderen seite des flusses findet ein jazz-konzert statt, auch hier ist die musik deutlich zu hören.
ich habe nun ein türkisfarbenes armband, es ist kühl und schwer und sieht gut aus am sonnengebräunten handgelenk. allerdings soll sich das wetter morgen wieder verschlechtern. ich mache mir das essen warm in der pfanne. packe die sachen aus, räume auf. die luftfeuchtigkeit steigt, ich bekomme die wohnung nicht gelüftet. das gras hinter dem fenster wird immer höher und kommt immer näher heran. ich schreibe auf einen zettel, was ich morgen alles erledigen muss. ich habe immer noch das gefühl weit weit weg zu sein. ich spüre immer noch das breite bequeme lenkrad des fahhrads und die angenehme anstrengung der beine. ich denke an die sonnengelbe holzdielen, glänzende regentropfen auf dem dachfenster, welkende päonien.
ich habe nun ein türkisfarbenes armband, es ist kühl und schwer und sieht gut aus am sonnengebräunten handgelenk. allerdings soll sich das wetter morgen wieder verschlechtern. ich mache mir das essen warm in der pfanne. packe die sachen aus, räume auf. die luftfeuchtigkeit steigt, ich bekomme die wohnung nicht gelüftet. das gras hinter dem fenster wird immer höher und kommt immer näher heran. ich schreibe auf einen zettel, was ich morgen alles erledigen muss. ich habe immer noch das gefühl weit weit weg zu sein. ich spüre immer noch das breite bequeme lenkrad des fahhrads und die angenehme anstrengung der beine. ich denke an die sonnengelbe holzdielen, glänzende regentropfen auf dem dachfenster, welkende päonien.